Flash Zine » das Online Magazin für Rezensionen phantastischer Literatur

Wenn es um das Genre der phantastischen Literatur geht, dann gibt es sehr viele Fans, die regelmäßig begeistert die Bücher dazu lesen. Und die Vielfalt ist groß und lässt sich grob in die Fächer Science-Fiction, Horror und Fantasy aufteilen. Dabei ist auch die Tradition sehr lang. Technisch gesehen ist fantastische Literatur fast so alt wie die Menschheit selbst, mindestens aber seit der Antike zu finden. Die jüngsten Ausläufer sind aber grob im neunzehnten Jahrhundert entstanden und haben sich im letzten Jahrhundert zu weltweiten Phänomenen entwickelt. Wer dabei nicht nur die offensichtlichen Klassiker kennen möchte, sondern auch viele versteckte Perlen, von denen man wohl vorher noch nie etwas gehört hat, der ist auf der Webseite flash-zine.de an der richtigen Adresse. Hierbei handelt es sich um ein Online Magazin für Literatur, die der Phantastik zuzuordnen ist. Regelmäßig erscheinen diesbezüglich Rezensionen. Dieser Artikel informiert über das Magazin und die Inhalte.

Die Flash Zine Webseite für Phantastik Fans

Die Webseite Flash-Zine für Phantastik Fans

Screenshot der Literatur Webseite Flash-Zine.de (31.05.2018)

Sicherlich dürfte jeder das ein oder andere Werk kennen, dass man der Phantastik zuordnen kann. Vielleicht der Herr der Ringe oder Harry Potter oder auch Bücher aus dem Star Wars Universum. Spezieller, aber nicht weniger bekannt, sind auch die Bücher, die man dem Perry Rhodan Kosmos zuordnen kann. Und damit befindet man sich schon ungefähr auf der richtigen Spur, wenn es um die Einordnung der Webseite Flash-Zine.de geht. Allerdings ist das höchstens der Anfang, denn viel stärker fokussiert man sich hier nicht auf diese allgemein bekannten Werke, dafür mehr auf Geheimtipps und spezielle Hefte, Comics und Geschichten, die vor allem auch im letzten Jahrhundert entstanden sind, aber selten ein großes Publikum ansprechen konnten.
 
Bei der Seite handelt es sich um ein Online Magazin, das regelmäßig Ausgaben herausbringt. Schon 1997 ging Flash Zine erstmals an den Start und ist von Anfang an ein Projekt von Winfried Brand gewesen. Tatsächlich war es zu Anfang auch noch ein echtes Magazin, das dann aber den Sprung in die digitale Welt angetreten hat. Brand war stets ein begeisterter Leser der Phantastik und auch gut vernetzt in der Fanwelt. Dabei hat er es sich auch zur Aufgabe gemacht, mit seinem eigenen Wibra Verlag alten Heftchen Serien neues Leben einzuhauchen. Die hat er in mühevoller Kleinstarbeit eingescannt und anderen Leuten zur Verfügung gestellt. Dabei konzentrierte er sich auf die sogenannte Trivialliteratur, die vor allem im letzten Jahrhundert vor dem Krieg aufgekommen war.

Das Online Magazin seit 1997

Die Seite für das Magazin ist einfach gehalten und bietet einen einfachen Zugang zu allen bisher erschienenen Ausgaben. Und dabei gibt es eine große Auswahl unterschiedlicher Themen und Literaturvorlagen. Unter anderem Perry Rhodan, das immer wieder gerne behandelt wird, aber auch kleinere Perlen wie Maddrax und Torn. Es gab dann immer mehrere Rezensionen, die von verschiedenen Autoren verfasst worden sind und Romane, Heftchen und Geschichten unter die Lupe genommen haben. Für Fans des Genres eine großartige Sache, da man so auch immer wieder auf Geheimtipps treffen konnte.

Die phantastische Literatur

Wenn man wirklich den Finger draufhalten will, um zu erfahren, was phantastische Literatur genau ist, dann ist das gar nicht so einfach. Denn eine exakte Definition der phantastischen Literatur gibt es nicht. Grob spricht man aber von zwei verschiedenen Ansätzen. Nach der maximalistischen Definition handelt Phantastik von einer fiktiven Welt, in der die Naturgesetze nicht immer eine Rolle spielen. Demnach gehört selbst die Bibel mit zur phantastischen Literatur. Eine minimalistische Definition beschreibt die Phantastik als die Mitte zwischen dem Realen und dem Wunderbaren. Bei letzterem gehören übernatürliche Dinge zweifelsohne dazu, während das Phantastik aber gerade in dieser Hinsicht auch interpretativen Spielraum bietet. Es ist also manchmal nicht ganz exakt klar, was nun wirklich unter Phantastik fällt.

Einfacher wird es da schon, wenn man noch einmal genauer nach Kategorien zu ordnen versucht. Dann wird klarer, welche Werke dazu gehören und welche nicht. Grob sind das Horror, Science Fiction und Fantasy. Bei der Fantasy geht man davon aus, dass die Wurzeln recht eindeutig in den verschiedenen Mythologien und Epen liegen. Die griechische Mythologie liest sich wie ein großes Fantasyepos, das auch nachfolgende Autoren immer wieder geprägt hat. Auch das Nibelungenlied oder die Sage um Artus und die Tafelrunde gehören mit dazu. Im 19. Jahrhundert kamen Märchen dazu, die sehr prägent gewesen sind.

Als Schwester der Fantasy wird meist die Science Fiction angesehen, bei der Ursprünge oft bei Autoren wie Jules Verne oder auch H. G. Wells gesehen werden. Oft gibt es aber auch Überschneidungen, sodass Werke streckenweise Elemente von beiden Genres beinhalten. Etwas davon abgrenzen lässt sich das Horror-Genre. Beim Horror geht es um Geschichten, die einen hohen Gruselfaktor haben. Auch Gewalt spielt oft eine wesentliche Rolle. Tatsächlich liegen auch hier die Ursprünge schon in sehr frühen Texten der Römer und Griechen. Als ein modernes zentrales Werk wird Frankenstein von Mary Shelley gesehen.

Fazit zum Online Magazin „Flash Zine“

Die phantastische Literatur hat eine lange Tradition und begeistert Menschen im Grunde schon seit Tausenden von Jahren. Aber natürlich hat sich in den letzten zwei Jahrhunderten vieles durch das moderne Verlagswesen verändert. Entsprechend viele Veröffentlichungen gibt es, von denen man viele auch nicht kennen dürfte. Auf der Seite Flash Zine bekommt man regelmäßig tolle Rezensionen geboten, die sich mit ganz unterschiedlichen Romane, Geschichten und Heftchen beschäftigen. Das Magazin erscheint regelmäßig und bietet somit Fans der Genres Horror, Fantasy und Science-Fiction gute Gelegenheiten, um neue Werke kennenzulernen. Verschiedene Autoren sind für die Rezensionen verantwortlich.

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